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Gasmelder / Kohlenmonoxidmelder

Schutz vor der unsichtbaren Gefahr: Kohlenmonoxid, eine chemische Verbindung aus Sauer- und Kohlenstoff, ist komplett geruchs-, geschmack- und farblos.

Gasmelder

Bei Erdgas und anderen Brenngasen wird in der heutigen Zeit stets ein Stoff beigemengt, der das von Natur aus geruchslose Gas wahrnehmbar macht. Sie können es also riechen. Dieser Prozess nennt sich Odorierung. Kohlenmonoxid, eine chemische Verbindung aus Sauer- und Kohlenstoff, ist allerdings weiterhin komplett geruchs-, geschmack- und farblos. Dies macht dieses giftige Gas sehr gefährlich und auch heute sterben in Deutschland immer wieder Menschen an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Ihren eignen vier Wänden.

Sie brauchen keinen CO-Melder, weil Sie ein Haustier haben? Falsch gedacht. Selbst wenn Haustiere Kohlenmonoxid wahrnehmen können, gibt es viele Fälle, wo diese zuerst betroffen waren und Ihre Besitzer nicht warnen konnten.

Kohlenmonoxid ist schwerer als Luft und setzt sich als erstes auf dem Boden ab. Es führt schon bei den ersten Atemzügen zu einer Ohnmacht und im weiteren Verlauf zum Tod. CO-Gase stellen bei defekten Heizanlagen (Gastherme, Gasherde) und nicht ordnungsgemäß funktionierenden Kaminen also stets eine Gefahr dar.

Ein CO-Alarm, allgemeinhin auch als Gasmelder bezeichnet, meldet schon kleinste Gasmengen mit einem lauten Alarmton. So bleibt Ihnen, beim Ertönen des Alarms, noch genug Zeit um schnell die Fenster zu öffnen und weitere Maßnahmen zu ergreifen. Sie sollten diese Gefahr nicht unterschätzen.

Alle Gefahrenmelder sollten regelmäßig auf Funktionsbereitschaft überprüft werden. Dafür ist bei den meisten Meldern ein Knopf für einen Funktionstest integriert. Außerdem sollten Sie stets die Stromversorgung (Zustand der Batterien) überprüfen. Stellen Sie die Melder nicht mit Möbeln zu und streichen Sie nicht mit Farbe drüber, damit die Sensoren einwandfrei arbeiten können. Bei vernetzten Meldern sollten Sie zusätzlich die reibungslose Übertragung zu weiteren Meldern oder zur Alarmzentrale überprüfen.

Regelmäßige Wartung ist wichtig

Regelmäßige Wartungen und Detektoren schützen vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Kohlenmonoxid - mit vollem Namen auch Kohlenstoffmonoxid, ist ein Gas, welches für den Menschen absolut geschmack-, geruch- und farblos ist. Wir können es also weder sehen, noch riechen noch schmecken. Da Kohlenmonoxid aber bei alltäglichen Verbrennungsprozessen, wie zum Beispiel beim Grillen, entsteht, ist es so extrem gefährlich.

In jedem Jahr sterben circa 400 Menschen in Deutschland an Kohlenmonoxid, durch eine sogenannte Rauchgasvergiftung. Wenige Minuten sind ausreichend, um bei einer hohen Konzentration von Kohlenmonoxid einem Erstickungstod zu erliegen. Oft verliert man dabei bereits nach zwei bis drei Atemzügen das Bewusstsein.

Wie kann ich mich vergiften?

Die Gründe für Vergiftungen können vielfältig sein.

Wie kann ich mich vergiften? Die Gründe hierfür können vielfältig sein, lassen sich aber im Endeffekt stets auf unsaubere Verbrennung oder Defekte durch unregelmäßig gewartete Heizungen sowie auf nicht ausreichende Lüftung zurückführen. Die Gründe dafür können vielfältig sein.

Typische Beispiele sind das Aufstellen von einem Grill in einem geschlossenen Gebäude, das Laufenlassen eines Autos in einer Garage, unsachgemäßer Gebrauch eines Gas-Herds, Fehlfunktion einer Heizung oder unsaubere Verbrennung von Öl, Holz, Kohle oder Benzin.

Kohlenmonoxid-Vergiftungen erkennen

Wie erkenne ich eine typische Kohlenmonoxid-Vergiftung?

Vergiftungserscheinungen sind eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit wie zum Beispiel Kopfschmerzen, verminderte Sehleistung und Herzklopfen sind typische Anzeichen einer anfänglichen Rauchgas- bzw. Kohlenmonoxidvergiftung. Bei höherer Konzentration, so um circa 20 Prozent CO-Hb-Wert, kommen Schwindel und leichte Ohnmachtsanfälle hinzu.

Ab 40 Prozent verfällt man in Bewusstlosigkeit und kann sich nicht mehr bewegen. Werte um 65 % und höher sind bereits innerhalb weniger Minuten tödlich!

Kohlenmonoxid-Detektoren

Gasmelder und Kohlenmonoxiddetektoren können Sie und Ihre Liebsten schützen!

Für einen Preis von circa 50 Euro gibt es zuverlässige Kohlenmonoxid-Detektoren, die Alarm schlagen, wenn sich eine bestimmte Konzentration in der Raumluft befindet. Wir empfehlen, bei der Anschaffung solcher Geräte immer auf gute Qualität zu achten. Solche Detektoren dienen nur als zusätzliche Sicherheit und ersetzen keinesfalls einen oder mehrere der oben genannten Tipps oder die regelmäßigen Überprüfungen bzw. Wartungen von Verbrennungsgeräten und Schornsteinen.

Einige Vogelarten bauen Ihre Nester unter Umständen in Schornsteinen bzw. Kamin- und Rauchabzügen. Gerade Dohlen können innerhalb von nur einem Tag ein Nest so bauen, dass kein ordnungsgemäßer Rauchabzug mehr stattfinden kann und dadurch schnell gefährliche oder tödliche Konzentrationen von Kohlenmonoxid in den Wohnbereich gelangen. Hierfür gibt es spezielle Schutzgitter, die das verhindern können. Der Preis für so ein Gitter liegt bei circa. 80 - 100 Euro.

  • Jegliche Verbrennungsanlagen, Raumluftheizgeräte und Heizungen sollten Sie unbedingt jährlich von einem Fachmann prüfen und warten lassen.
  • Verwenden Sie keinen Gas-Backofen zum Heizen des Hauses
  • Gebrauchsanweisungen und Verwendungsvorschriften von Verbrennungsgeräten streng beachten.
  • Auch Schornsteine und Rauchrohre sollten regelmäßig von einem Fachmann untersucht werden.
  • Lassen Sie niemals das Auto in geschlossenen Räumen laufen, auch nicht kurzzeitig.
  • Grillen Sie nicht in geschlossenen Räumen (ein Raum gilt auch dann als geschlossen, wenn eine Seite offen ist)

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